Wegekreuz der Familie Esser
Von dem Kreuz, welches die Kinder ihren Eltern widmeten, ist nur der Sockel im Original erhalten. Im Jahr 1953 wurde das im 2. Weltkrieg zerstörte Kreuz durch ein neues ersetzt und erhielt erst mit der Instandsetzung seinen heutigen Platz gegenüber des ehemaligen Hofes, den die Familie Esser bewirtschaftet hat. Die Inschrift auf dem Sockel lautet: "Dem Andenken Ihrer Eltern Hub. Jac. Esser u. Kath. Gud. geb. Reinartz gew. v. d. Kindern - 1899"

Wegekreuz aus dem 18. Jahrhundert
Schon lange vor der Erweiterung des Wohngebietes an der Norfe Straße stand dort das Kreuz. Die Felder, die das Kreuz umgaben sind heute vollständig bebaut. In den 1950er Jahren stand das Kreuz noch unter drei Bäumen, die etwas Schatten spendeten. Beim Ausbau der Norfer Straße wurde das Kreuz mit einbezogen, so dass der Vorplatz in die Straße hinein und zur Verkehrsberuhigung beiträgt.
Wegekreuz von Jacobus Schmitz
Mitten im siebenjährigen Krieg (1756-1763) wurde das Kreuz errichtet. Die Inschrift erinnert an diese dunklen Stunden: "saLVe CrVX - In tenebrIs LVX - oMnIbVs In astra DVX - Jacobus Schmitz" Der Vers bedeutet: "Sei gegrüßt Kreuz - Licht in der Dunkelheit - Führer unter allen Sternen". In den Text ist ein Chronogramm integriert, dessen römische Ziffern das Jahr der Errichtung 1759 ergeben.
Wegekreuz von Peter Förstgen
Mit der Restaurierung wurde die Inschrift „Zu Ehre der H 5 Wunden hat Peter Förstgen dies Creutz aufsetzen lasen“ wieder lesbar. Peter Förstgen war der Pächter der Fähre sowie der Fischerei in der Erft. In den Protokollen des kurkölnischen Amtes Hülchrath wurde wiederholt über Fischdiebstahl berichtet. Durch einen gefälschten Pachtbrief wurde sogar versucht, die Fischerei in fremden Besitz zu bringen.
Gedenkstein für Friedhelm Noeldechen
Versteckt im Wald erinnert der Stein an ein Verbrechen, bei dem der Polizist während einer Fahrzeugkontrolle zu Tode kam. Als der Fahrer aufgefordert wurde seine Papiere vorzuzeigen, griff dieser zu einer Pistole und erschoss einen der beiden Polizisten. Der Gedenkstein wurde an der Stelle des Verbrechens mit der Inschrift “POL. HPT. W. FRIEDHELM NOELDECHEN GEB 25.10.1934 - AM 5.8.1961 IM DIENST ERSCHOSSEN” aufgestellt.