Wegekreuze in Rosellen
Zollkreuz
Zölle wurden bereits seit dem 16. Jahrhundert an der Nebenzollstelle erhoben, die sich neben diesem Kreuz befunden hat. Die Händler passierten mit ihren Fuhrwerken den Schlagbaum zwischen dem Herzogtum Jülich und dem Kurfürstentum Köln, um ihre Waren weiter auf dem Bruchrandweg nach Neuss zu transportieren. Das Kreuz trägt in blauer Farbe die Inschrift: Crucevixe Miserere – Gekreuzigter erbarme Dich
Kapellchen Allerheiligen
Für die Madonnenfigur aus dem ehemaligen Kloster Gnadental wurde mit dem Bau der Kapelle ein würdiger Platz geschaffen. Im Jahr 1967 musste die Kapelle wegen der Straßenerweiterung abgebrochen werden. Der Neubau war ein rechtwinkliges Gebäude mit einem Flachdach im typischen Stil dieser Zeit. Bei einem weiteren Umbau im Jahr 1997 erhielt die Kapelle das heutige Spitzdach und die Vorderseite wurde verklinkert.

Heiligenhäuschen St. Marien
An der Grenze zwischen Neuss-Allerheiligen und Dormagen-Nievenheim steht das Heiligenhäuschen direkt neben der L380 unter schattigen Bäumen. An dieser Stelle trafen sich die Wege, die von Allerheiligen nach Nievenheim und von Rosellerheide nach Delrath führten. Während des Zweiten Weltkriegs wurde der alte Bildstock zerstört und an gleicher Stelle mit Ziegelsteinen neu errichtet. In der Nische befindet sich ein Marienbildnis.